dap - das Autopfand in TV und Presse

Porsche zu ersteigern

Rheinische Post, Text: Mario Fuchs; RP-Foto: Thomas Lammertz 07. November 2008

Früher betrieb Martin Ostgathe ein Inkasso-Büro. Jetzt hat er in Krefeld ein Pfandleihhaus für Autos aufgemacht. Morgen gibt’s die erste Versteigerung – darunter auch die eine oder andere Luxuskarosse.

Ein knallroter Ferrari, ein dunkler Porsche, ein dezent wirkendes 3er Cabrio von BMW – fein säuberlich stehen Luxuskarrossen für gehobene Ansprüche in der großen Glashalle.

Was auf den ersten Blick wie ein ganz normales Gebrauchtwagen-Center aussieht, ist ein Kfz-Pfandhaus. Martin Ostgathe kennt sich aus in der Materie. Seit eineinhalb Jahren betreibt er an der Magdeburger Straße 11 das „dap – das Autopfand“. Fast 20 Jahre hatte er zuvor ein Inkassobüro betrieben.

Kfz-Pfandhaus KrefeldEs muss keine goldene Uhr sein oder der teure Nerzmantel den man diskret beim Pfandleiher gegen Bares tauscht. Zunehmend kommt das eigene Auto in Mode. Durch die Beleihung seines Kraftfahrzeugs kann man sogar eine noch größere Summe locker machen, ohne dass dafür eine Abfrage oder Eintragung bei der Schufa erfolgt. Und in solche Situationen kann man schnell geraten. „Ein großer Kunde zahlt trotz Zusicherung die Rechnung nicht, die Bank schaltet auf stur und das Finanzamt scharrt mit den Hufen – es droht mit einer Pfändung“, schildert Martin Ostgathe seine Erfahrungen.

Rund 70 bis 80 Prozent des Fahrzeugwertes bekommt der Kunde ausgezahlt. Die Angaben des Kunden werden geprüft, anhand verschiedener Listen der Verkaufspreis ermittelt und dann bekommt der Kunde sein Geld – schnell und diskret. „Das dauert höchsten 30 Minuten“, erklärt Martin Ostgathe. Der Vorteil für den Kunden sieht Ostgathe in der Diskretion:

„Weder Bank noch Schufa erfahren etwas davon. Vor allem muss man den Gegenüber als Kunden respektieren, nicht als Bittsteller.“

Aber nicht nur teure Wagen für gehobene Ansprüche werden verpfändet, auch die sogenannten „Brot-und-Butter-Autos“ wie Golf und Astra, berichtet Ostgathe. Rund 100 Fahrzeuge stehen derzeit bei ihm gut gesichert.

Meistens werden die Autos nach der Mindestzeit von drei Monaten ausgelöst, nicht selten wird der Pfandkredit verlängert. Wenn gar nichts mehr geht, werden die Autos versteigert. Zum Beispiel morgen. Mehr als ein Dutzend Autos werden angeboten. Wie viele es genau sind, die versteigert werden, kann Ostgathe nicht sagen.

„Alle Besitzer wurden vorher angeschrieben, drei haben sich gemeldet und wollen doch noch zahlen.“

Neben Krefeld hat Ostgathe noch Büros in Berlin und München, zudem gibt es einige Anlieferungspunkte, wie in Hamburg.

„Neben Autos nehmen wir auch Motorräder, Oldtimer, Lkws, Baumaschinen bis hin zum trailerbaren Boot.“

Vollständiger Artikel unter www.rp-online.de.

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